Wir blicken auf einen tollen Wettkampf mit über 150 Nennungen zurück und lassen diese Bilder vom Geschehen und den Siegerehrungen für sich sprechen (für Ergebnisse, die Wanderpokalwertung usw. siehe Eintrag vom 08.12.2024). Schon in 7 Wochen beginnt die neue Wettkampfsaison mit den alljährlichen Vereinsmeisterschaften.
Author Archives: Axel Kleinert
Ein voller Erfolg …
… war die 26. Auflage des traditionellen Adventsturnier in Bergen auf Rügen! Über 100 Starter:innen waren in die weihnachtlich geschmückte mit 3 TATAMI (Kampfflächen) ausgestattete Sporthalle des Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasiums angereist. Mit dabei waren Vereine des Karatelandesverbandes M-V sowie der Karateunion M-V mit ihren Wettkampfkadern zum sportlichen Vergleich in den Kategorien KATA, KATA-Team und KUMITE. Auch viele Gäste nahmen auf der hergerichteten Tribüne Platz und verfolgten – mit Kaffee, Kuchen und Imbiss bestens versorgt – spannende Wettkämpfe. Wenngleich es auch eindeutige Entscheidungen gab, beispielsweise bei KATA der U16 von der Ranglisten-Siegerin 2024 Amy Lynn Peters (Kampfkunstverein DOJO RONIN) aus Schwerin oder beim KUMITE der Damen Malika Lichtwark-Bouharna (SKO Wismar), herrschte in den meisten Konkurrenzen Spannung bis zum Finale. Sehr erfreulich war auch, dass sich insgesamt 16 KATA-Teams für die Kategorie anmeldeten, von der ersten Vertretung des Sho Bu Kan Rügen e. V. konnten die Zuschauenden auch eine spektakuläre BUNKAI ihrer KATA (Anwendung, Selbstverteidigung) bestaunen. Die einzelnen Ergebnisse könnt ihr hier (Link) auf SportData nachlesen. Bei der Siegerehrung gab es neben Pokalen, Medaillen und Urkunden auch traditionell die großen Schokoladen-Weihnachtsmänner. Ein schönes gemeinsames Gruppenfoto rundete die gelungene Veranstaltung ab.
Der vereinseigene Wanderpokal für „den/die beste/n Wettkämpfer:in des Jahres“ wechselte an Mia Sophie Poguntke, auf den weiteren Plätzen folgen Helene Adler, Ella Kreideweiß, Tore Saldsieder und Melina Höfer. Hier (Link) könnt ihr die gesamte Jahresendwertung nachlesen.
Der gastgebende SKV Yamato e. V. bedankt sich bei allen Kampfrichter:innen, bei den vielen Helfern an der Versorgungsstrecke, dem Basteltisch, den TATAMI-Tischbesetzungen, den 4 Videograph:innen sowie bei der Sportjugend des Kreissportbundes Vorpommern-Rügen für die Medaillensätze und die finanzielle Förderung.
Anbei findet ihr zwei schöne Gruppenfotos (gesamt und SKV), es wird noch voraussichtlich zum Weihnachtsfest den traditionellen Film zum Wettkampf geben. Dort könnt ihr dann nochmals spannende Szenen verfolgen und euch in Action sehen. Wir wünschen euch eine schöne Adventszeit und schon jetzt besinnliche Feiertage.
Adventsturnier am 7. Dezember – Klappe die 26ste …
… heißt es in diesem Jahr nun schon.
Bis zur Mitte der 90er Jahre nannte sich unser traditioneller Wettkampf zum Jahresende noch „Nikolausturnier“. Nach einem kleinen Umbruch im Verein starteten wir dann nach zweijähriger Pause und mit neuem Namen in eine rückblickend sehr erfolgreiche Wettkampfhistorie. In einer nach der Jahrtausendwende angebrochenen Zeit, in welcher der Fokus auf Wettkämpfe im Karatelandesverband M-V spürbar versiegte, waren wir manchmal nur ca. 20 Starter:innen und wir gestalteten den Traditionswettkampf auch zeitweise offen für andere Wettkampfformate (Freestyle, SHOBU IPPON) und auch andere Kampfsportarten (z. B. Taekwondo). In der letzten Dekade nahm das Interesse dann wieder Fahrt auf, auch die Rostocker Sportfreunde von BUSHIDO wurden wieder eine feste Größe auf der Gästeliste. Seit letztem Jahr stieg der Stellenwert des Wettkampfkarate bei uns nochmals an und die Anmeldeliste für den 07.12.2024 ist auch aufgrund guter Kontakte zu weiteren Vereinen in M-V schon wieder dreistellig.
Wir freuen uns auf viele KARATEKA aus zahlreichen Vereinen und heißen auch alle Eltern und Freund:innen des SKV Yamato e. V. in vorweihnachtlicher Atmosphäre auf den Zuschauerbänken in der Sporthalle des Bergener Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasiums ab 10:00 Uhr recht herzlich willkommen. Weitere Infos und die Ausschreibung erhaltet ihr hier bei SportDATA
Sensei Toshihito KOKUBUN…
… sowie Christopher Krähnert (5. DAN, A-Trainer Leistungssport) und David Herms (3. DAN, KATA-Landestrainer Berlin) waren auf Einladung des Kampfkunstvereins DOJO RONIN in Schwerin zu einem Lehrgang der Extraklasse angereist. Auch eine Delegation unseres Vereins war beim Wochenendlehrgang mit dabei. Der japanische Ex-Weltmeister und einstiger Sieger der World Games empfing uns und weitere ca. 160 Karateka, darunter viele bekannte Gesichter aus unseren Wettkampfauftritten, in seiner charismatischen Art. Schwerpunkte waren verschiedenste KIHON-Formen, die zum einen die Grundlagen für die Einheiten im KUMITE und zum anderen für KATA gaben. Mit einer Unterteilung in zwei Gruppen (bis 4. bzw. ab 3. KYU) wechselten sich die Referenten nach jeweils einem gemeinsamen Warm-up mit den insgesamt 7 Trainingseinheiten ab. Am Samstag Abend durften wir dann auch noch Zuschauer von mehreren sehenswerten DAN- und KYU-Prüfungen, im Wesentlichen nach den Programmen des JKD (Japan Karate Dentokai Shoto-Ha, eigene Stilrichtung des traditionellen japanischen KARATE), sein.
Bei KATA wurden am Samstag BASSAI-DAI und BASSAI-SHO und deren BUNKAI (Anwendung) in den Vordergrund gerückt, am Sonntag war es dann die KATA GOJUSHIHO-SHO, die auch unsere Blaugurte Mia und Lars mit Begeisterung neuvermittelt bekamen.
Vielen Dank an die Referenten für das spannende Wochenende sowie an Tobias Grebe, Vorstand des Kampfkunstvereins DOJO RONIN, und sein Team für die perfekte Organisation und die herzliche Gastfreundschaft. Wir durften im vereinseigenen DOJO übernachten und einen tollen Trainingsort kennenlernen.
19. Internationaler BANZAI-Cup in Berlin
… und auch wir waren dort 1 von über 175 Vereinen aus 23 Ländern, die insgesamt 1.200 Starter an die 8 TATAMI brachten. Eigentlich ist der Blog-Eintrag hier zu Ende, denn das internationale KARATE-Event war einfach „unbeschreiblich“. Aber wir versuchen es mal – auch wenn es naturgemäß etwas mehr wird…: 🙂
Mit Johanna, Melina, Dennis und Axel reiste die erste Delegation bereits am Freitag an. Im Horst-Korber-Sportzentrum im Berliner Olympia-Park konnten wir die Akkreditierungen entgegennehmen und schonmal etwas Wettkampf-Atmosphäre schnuppern. Überall waren Kampfsportler:innen zu sehen und man schaute immer sogleich gegenseitig neugierig auf die Landesflaggen und Vereinslogos. Bei einem Blick in die Starterlisten waren uns durchaus einige Namen aus vorherigen Wettkämpfen (z. B. vom Eckernförder Sprottenwettkampf oder Berliner KATA-Cup) bekannt. Nach einem Brainstorming bei etwas Fastfood ging es dann zum check-in ins Hotel.
In den Nachtstunden gab es noch diverse Änderungen im Zeit- und Poolplan, so dass es am Samstag-Vormittag nur für Melina und Johanna in die KATA-Konkurrenzen ging. Mit Melina traten an die TATAMI auch die Deutsche Meisterin Annika Jürgensmann sowie mit Sofia Taranenko (UKR) eine weitere Spitzenkämpferin aus der Youth-World-League. Melina zeigte mit ihrer BASSAI-DAI eine gute Leistung, was aber nicht zum Weiterkommen gegen ihre starke Gegnerin aus Dänemark und deren KATA ANAN reichte. Bereits im Halbfinale herrschte Weltklasseniveau und im Finale trafen die beiden zuvor Genannten aufeinander. Am Ende siegte die Deutsche Meisterin mit einer großartigen SANSAI.
Johanna hatte bei den Seniorinnen Ü18 (eine Ü30 gab es bei KATA nicht) gleich 27 Gegnerinnen mit am Start. Das zuvor besprochene und realistisch eingeordnete Ziel war eine Bewertung ab 7.0, wo das Prädikat „gut“ beginnt. Dies gelang Johanna mit ihrer ANAN auch ganz knapp, aber ihre Gegnerin war halt Frederikke Bjerring aus Dänemark, die spätere Siegerin dieser starken Kategorie, die gerade fleißig Punkte für die Weltrangliste sammelt. Wer gegen Finalist:innen verliert bekommt die Chance auf die Trostrunde und dort wartete mit Sarah Agte aber bereits die nächste Top-Athletin aus Duisburg, die ihrerseits in Runde 2 ebenfalls gegen die Dänin unterlag. Trotz der 2. Niederlage erreichte Johanna damit Platz 9 von 28 und damit war der 1. Wettkampftag Geschichte. Wir rückten dann wieder bei dem Laden mit dem großen gelben „M“ ein und hatten noch gute Gespräche, bevor wir ins Hotel zurückkehrten.
Am Sonntag-Morgen reisten dann auch Ella und Helene an und komplettierten unser Yamato-Team. Es wurde nun etwas hektisch, da Helene, Dennis, Ella und Axel fast gleichzeitig starteten und alle die richtige von den 8 abermals neu ausgewürfelten TATAMI finden mussten. Zudem wurde am Sonntag zwar weiterhin im Ausscheidungssystem, aber noch anders als tags zuvor, nur noch mit Flaggen entschieden.
Helene erwartete bei KATA in der Altersklasse U10 ein Starterfeld von 14 Mädchen. Ihre planmäßige Gegnerin aus Irland trat nicht an – also gab es ein Freilos! In Runde 2 reichte ihre HEIAN NIDAN gegen die Ukrainerin Kira Honchar, die – man mag es in dieser AK kaum glauben – die hohe KATA PAPUREN zeigte, leider nicht. Weil Kira ins Finale einzog, durfte Helene in der Trostrunde noch um Platz 3 kämpfen. Aliya von der Karate Akademie Göttingen ließ diesen Traum dann leider platzen, was aber mit 4:1 Flaggen keineswegs einstimmig war. Beim KUMITE erfolgte von den zunächst 40 Mädchen noch eine Unterteilung nach Gewicht, so dass bei Helene 11 Kämpferinnen verblieben. Abermals ließ ihr eine ganz offensichtlich wettkampferfahrene Ukrainerin kaum eine Chance für eigene Aktionen. Dennoch kann Helene stolz auf sich sein – prima gemacht! Die Konkurrenz gewann eine lettische Sportlerin.
Mit Ella versammelten sich 20 weitere Mädchen an der Kampffläche für KATA. Nach einem Freilos unterlag sie in Runde 2 mit 4:1 Flaggen gegen eine Berlinerin. Der Goldpokal ging nach NRW. Beim KUMITE begann Ella beherzt und ging gegen die polnische Gegnerin mit YUKO und SENSHU (Vorteil der ersten Wertung) in Führung. Aber Agata Kaszarek von Bodaikan Szczecin erkannte dann schnell Lücken in Ellas Deckung und punkte insbesondere mit guten Fußtechniken. Ella blieb die gesamte Zeit der aktivere Part und die getriebene Gegnerin nahm sogar eine Verwarnung wegen Mattenflucht in Kauf. Für weitere Punkte fehlte Ella immer die 2. Flagge eines Seitenkampfrichters. Aber gut gemacht, Ella! Der Poolsieg ging an eine türkische Athletin.
Als Dennis an die TATAMI gerufen wurde, schwenkten die Gäste auf den Zuschauerrängen neben den deutschen auch die Nationalflaggen von England, Irland, Schweden, Ukraine, Belgien, Polen, Lettland und Island. Insgesamt 40 KARATEKA der AK U14 gingen an den Start. Dennis kam leider über die erste Runde nicht hinaus. Gold gewann der Engländer Jake Li im Finale gegen Maksym Yemelianov aus Kiew. Beim KUMITE dachten wir schon, Dennis hätte die falsche TATAMI erwischt, denn für gewöhnlich ist er bei den U14 immer einer der Größeren. Dies war hier anders und es ging zwischen den 13 jungen Männern aus 7 Nationen auch schon ganz schön zur Sache. Dennis hatte eigentlich einen machbaren Gegner aus Irland zugelost bekommen und war auch der Aktivere, aber die Distanz war bei den Techniken meist zu groß. Leider unterlag er knapp mit 0:1. Weiter geht´s, Dennis! Die Pokale gingen an die Ukraine, nach Deutschland und in die Niederlande.
Johanna hatte die irische KUMITE-Gegnerin bereits an Tag 1 auf der Tribüne erkannt – Insta und YouTube sei Dank! Die Zeit bis zum HAJIME fiel ihr offenbar schwerer, als der Kampf selbst – zumindest mental. Johanna wollte sich laut Matchplan eher auf das Kontern versehen. Aber die agile Gegnerin aus dem DOJO KAIZEN IRELAND hatte meist die noch schnellere Antwort in den Fäusten. Da in diesem Jahr in der AK Ü30 nur diese beiden Frauen antraten, durfte sich Johanna dann trotzdem über den Silber-Pokal freuen und beide pflegten noch eine ganze Weile netten Smalltalk – das gehört nach dem „Gegeneinander“ auch gern dazu.
Axel (ich wechsle als Autor mal die Sicht) erhielt zunächst die Info, dass sein ägyptischer Gegner den Start zurückgezogen hatte. Dessen 7. DAN hatte die Tage bis dahin schon etwas Strahlkraft, aber die war sodann dahin. So bekam er es mit einem hochkarätigen KATA-Spezialisten aus Spanien zu tun, der in seinem ersten Kampf den amtierenden Europameister knapp geschlagen hatte. Axel unterlag trotz sogenannter persönlicher Jahresbestleistung (KATA SHISOCHIN). Im Kampf um Bronze wartete dann der vorgenannte Europameister und seit vier Wochen auch erneut Deutscher Meister (Ü45) Denis Krämer vom USC Duisburg. Beide liefen die KATA SUPARINPEI (in verschiedenen Stilrichtungen) und mit 4:1 Kampfrichterstimmen unterlag Axel, hatte aber keinerlei Grund zur Unzufriedenheit.
Ein paar Erinnerungsfotos seht ihr hier im Blog. Für Interessierte: Wir haben auch viel gefilmt – quasi Lehrvideos geschaffen. Für ein schönes Abschlussfoto mit Gänsehautmoment sorgten übrigens die über 100 angereisten ukrainischen Kinder- und Jugendlichen, die zudem in der Vereinswertung mit „SHOGUN“ auch den 1. Platz (7/10/15) abräumten. Auch das stellen wir hier mal mit ein.
Fazit:
Es war ein tolles Erlebnis für uns Yamatos und ein echtes Highlight im Wettkampfkalender. Wir hoffen zudem, dass die dort gesehenen (und von uns per Video mitgebrachten) Leistungen und die Atmosphäre auch immer der Motivation dienen. Taktische Raffinessen, Beweglichkeit und Schnelligkeit im KUMITE, technische und athletische Ausführung bei KATA können mit jedem Training verbessert werden. Auf solchen Events wie dem Internationalen BANZAI-Cup kann man dies messen – nicht immer mit Pokalen und Medaillen, vielleicht aber mit guten Wertungen, Einzelerfolgen oder guten Platzierungen. Vielen Dank an den Ausrichter SC BANZAI Berlin e. V. für dieses Highlight sowie an alle Unterstützer:innen unseres Vereins, vor allem an Laura Kreideweiß für die Absicherung der Anreise.
Starker Auftritt beim Berliner KATA-Cup!
Mit acht Starter:innen reisten die Yamatos in die Hauptstadt Berlin, um dort erstmals beim Traditionswettkampf der BUDO-Akademie Berlin anzutreten. Es handelt sich dabei um einen reinen KATA-Wettbewerb und lockt daher auch die Spezialisten aus nah und fern an. Auf vier TATAMI (Wettkampfflächen) empfingen uns in der Friedrich-Ebert-Sporthalle in Berlin-Tempelhof die mit schickem HAKAMA (traditionelles Beinkleid der Samurai) gekleideten Kampfrichter:innen und die in viele Alters- und Gürtelklassen unterteilte Konkurrenz (225 Nennungen/Starts). Auf der Tribüne nahmen auch viele mitgereiste Eltern, Großeltern und Freund:innen unseres SKV Platz und unterstützten uns mit herzlichem Beifall.
Noch beim Abschlusstraining am Donnerstag waren wir uns eigentlich einig, dass wir den Erfolg von Eckernförde (siehe im Archiv Monat Juni) eher nicht wiederholen können, aber es kam dann doch anders. Bereits das KATA-Team mit Mia, Ella und Cassy trotzte der sehr starken Konkurrenz von sieben weiteren Teams (Jungen, Mädchen, Mixed) mit zum Teil Junior-Danträger:innen und sah sich nach zwei tollen KATA-Vorführungen auf dem zweithöchsten Podestplatz wieder. Cassy setzte sich anschließend im Starterfeld von elf Mädchen (bis 6. KYU – Grüngurt) mit einer tollen Leistung durch und gewann ihre zweite Medaille – diesmal reichte es zu Bronze.
Nun durfte auch Dennis ran – Kategorie Schüler C bis 6. KYU. Hoch konzentriert zeigte Dennis zwei HEIAN-KATA. Der Berliner KATA-Cup ist stiloffen und daher waren auch im Unterstufenbereich sehr viele verschiedene KATA zu sehen. Gegen die GEKISAI-KATA der Jungs vom Karate-Club Kaulsdorf und dem SC Karate Bestensee hatte er das Nachsehen, aber es reichte dennoch zum starken 3. Platz!
Mit Ella traten insgesamt 12 Mädchen an die Wettkampffläche und schon die ersten Auftritte waren bärenstark. Doch davon ließ Ella sich zu keiner Zeit beirren und performte gleichermaßen. Sie musste sich letztlich nur einer Berliner Kämpferin, die kürzlich auch den Berliner FUDOKAN-Cup gewann, geschlagen geben und freute sich über ihre zweite Silbermedaille des Tages.
Als Helene und die Altersklasse 9-10 Jahre aufgerufen wurde, wollte die Schlange des Starterfeldes gar kein Ende nehmen. 16 Mädchen aus ganz verschiedenen Stilrichtungen (WADO-RYU, SHITO-RYU, SHOTOKAN, KEMPO) kämpften nun um die Gunst der Kampfrichter:innen und deren Punktetafeln. Am Ende ihres ersten großen Wettkampfes war Helene die Erste, die nicht mit auf das Podest durfte, nur ein Quentchen fehlte zur Bronze-Medaille. Aber sie hat es echt toll gemacht!
Mia ist schon Blaugurtin und gehörte damit beim KATA-Cup zur Oberstufe. Daher stand sie auch mit Junior-DAN-Trägerinnen von der Akademie an bzw. auf der TATAMI. Wie gewohnt zeigte Mia hervorragende KATA, dieses Mal HEIAN SANDAN und HEIAN YONDAN. Aber wie auch Helene verpasste Mia leider den Podestplatz nur minimal, kann aber ungeheuer stolz auf sich sein.
Auch die Senior:innen des SKV Yamato waren sehr erfolgreich. Ole und der Autor dieses Beitrages gewannen ihre Kategorien, Johanna holte Bronze. Auch das wurde gebührend gefeiert und mit einem schönen Gruppenbild verabschiedete sich der SKV Yamato von der BUDO-Akademie und aus der Bundeshauptstadt. Schon bald gibt es für einige dort ein Wiedersehen zum Internationalen BANZAI-Cup am 26./27. Oktober.
Wir bedanken uns bei Marion Hornung und ihrem Team für die tolle Wettkampforganisation, bei den mitgereisten Eltern für den Support und die Unterstützung bei der Anreise sowie bei unserem Sponsor Hotel Kiebitz an der Ostsee für die finanzielle Unterstützung bei den Startgebühren und Reisekosten!
Beim traditionellen Kranichlauf 2024…
… des Klausdorfer SC waren unter den über 200 Starter:innen auch 16 Yamatos mit ganz viel Sportsgeist mit dabei. Neben den Karatekas unseres DOJO Prohn (bzw. Altenpleen) gesellten sich auch noch einige Rüganer aus dem Bergener DOJO hinzu und so starteten wir in verschiedensten Kategorien gemeinsam mit vielen anderen Lauffreudigen. Das Laufevent war vom Klausdorfer SC perfekt vorbereitet und mit einer großen Portion ehrenamtlichem Herzblut organisiert worden. Nach der Ausgabe der gechipten Startnummern und einem gemeinsamen von cooler Mucke begleitetem Aufwärmen (30 Grad im Schatten erreichen die Muskeln und Bänder dann halt doch nicht… 😉 ) gingen wir mit unserer Konkurrenz hoch motiviert an die Startlinie. Je nach Disziplin und Distanz begaben sich unsere Yamatos nun unter Anfeuerungsrufen auf die Laufstrecken von 500 m (Landknirpselauf mit Kjell und Tore) über 4,2 km (Paul, Ella, Jannik, Cassy, Melina, Lea, Axel sowie im Nordic Walking Martina, Steffi, Mia, Ronja) und 10 km (Conny, Lars) bis 15 km (Torsten). Überall blitzten unsere Vereins- und Kidscamp-Shirts auf, was auch dem Moderatoren-Team nicht entging. Wir waren offenbar das größte Team und auch durchaus sehr erfolgreich, denn mehrere von uns konnten in ihren Altersklassen sogar den 1. Platz belegen. Dank Laura und Diana gibt es viele Bilder und Filmchen von der Strecke und zu den von tosendem Beifall getragenen Zieleinläufen. Bei kühlen Getränken, Kuchen und Leckerem vom Grill ließen wir es uns noch eine Weile gutgehen und rundeten unseren Auftritt mit einem schönen Teamfoto ab. Danke an alle Beteiligten – ihr habt unseren Verein toll vertreten!
Wir sagen dem Klausdorfer SC e. V. Herzlichen Dank & Glückwunsch zu diesem sportlichen Highlight! Wir sind im nächsten Jahr sehr gern wieder mit am Start!
Wir sind zurück aus dem Sommerferienlager…
… mit vielen Eindrücken und Erlebnissen von dem Störtebekercamp Lütow auf der Insel Usedom. Wir hatten allesamt ganz viel Spaß bei zahlreichen Spielen und Challenges, einem Orientierungslauf in schönster Natur, bei zwei Radtouren, beim Wassersport, am Zinnowitzer Strand, im Kletterwald bei Ückeritz und bei vielen weiteren Aktivitäten. Wer von den Teilnehmenden noch den Download-Link für den Erinnerungsfilm benötigt, schreibt bitte an kontakt@ra-kleinert.de. Wir wünschen euch eine schöne letzte Ferienwoche und freuen uns schon auf den gemeinsamen Trainingsstart.
Yamatos on Tour
Hier ein paar Schnappschüsse aus Kroatien, Schweden und von diversen Hotspots an der Ostseeküste… Weiterhin schöne Ferien euch und euren Familien und schickt uns gern (aus Sicherheitsgründen nach eurer Rückkehr in die 4 Wände) ein paar „Beweisfotos“, wo wir überall unsere Vereinsfarben gezeigt haben… 🙂 Schaut also mal wieder vorbei!
Beim 8. Schweriner Sieben-Seen-Cup
… war mit Ella und Ole auch unser SKV Yamato vertreten. Der gastgebende Kampfkunstverein DOJO RONIN e. V. aus Schwerin empfing zu seinem beliebten Traditionswettkampf sehr viele gute Wettkämpfer:innen aus M-V, Berlin, Hamburg und Schleswig-Holstein. RONIN und sein Sieben-Seen-Cup folgen der Stilrichtung für traditionelles Japanisches Karate JKD (Japan Karate Dentokai Shoto-Ha). Somit standen die KATA aus dem SHOTOKAN, für uns natürlich gut bekannt, sowie KIHON-IPPON- und SHOBU-IPPON-KUMITE auf dem Wettkampfplan. Die Disziplinen wurden von fast allen der über 100 Starter:innen im Einzel und im Team vorgetragen sowie bei den Ü18-Herren auch im FUKUGO (eine Art Biathlon aus KATA und KUMITE), so dass es auf den drei Wettkampfflächen (TATAMI) bis in den Abend heiß herging.
Ella musste – im Unterschied zu den uns sonst geläufigen Wettkampfformaten – auf Vorgabe des Hauptkampfrichters die KATA HEIAN-YONDAN und HEIAN-SHODAN im Flaggensystem unmittelbar gegen ihre Gegnerin vom SV TORA Berlin e. V. präsentieren. Im Verlauf wurde klar, dass Ella in dieser Konkurrenz von 11 Mädchen der Mittelstufe (6.-4. KYU) alles andere als Losglück hatte, denn die sogar international erfahrene Violettgurtin aus der Hauptstadt war die spätere Siegerin in KATA und KUMITE. Ella zeigte eine sehr gute Leistung, aber sie reichte leider nicht zum Weiterkommen. Trotzdem gratulieren wir Ella und hoffen, ihr Wettkampfeifer bleibt entfacht und motiviert sie zur nächsten Gelegenheit – voraussichtlich der Berliner KATA-Cup im September.
Ole hatte mit Ella das „Losglück“ gemein, er stieß bei KATA im Flaggensystem auf den Lokalmatadoren und Vorjahressieger Peter Heinze, der auch in diesem Jahr alle drei Konkurrenzen für sich entschied. Im KUMITE gewann Ole noch seinen ersten Kampf, musste dann aber verletzungsbedingt passen. Er und Axel/Autor dieses Beitrages unterstützten das Wettkampfgeschehen aber weiterhin als Kampfrichter.
Wir bedanken uns bei DOJO RONIN e. V. für die Möglichkeit der Teilnahme und gratulieren dem Verein um Vorstand Tobias Grebe und allen seinen Helfern für die tolle Wettkampfatmosphäre, -organisation und -durchführung!