der SKV-YAMATO-Weihnachtskalender: 13. Türchen

Hinter dem 13. Türchen finden sich eine Fachfrage “Warum haben wir eigentlich einen Tiger im Vereinslogo?” und auch sogleich die Antwort: 

Richtig, das hängt mit dem Karate-Stil “SHOTOKAN” zusammen. Genauer gesagt nennt man es “Tora no maki – Die Tigerrolle”. Der Tiger stammt aus der Feder des japanischen Künstlers Hoan Kosugi (1881-1964). Seine Signatur kann man in den meisten Darstellungen ganz klein oben rechts erkennen. Kosugi war ein enger Freund und Schüler von Meister Gichin Funakoshi (Quellen: Wikipedia; Homepage der Karateabteilung des TuS Dahlbruch).

Jede Stilrichtung hat seine eigenen Logos mit verschiedensten Zeichen, Formen, Tieren/Pflanzen uvm., wie ihr auf der unteren Grafik erkennen könnt. Die Logos finden sich auch in abgewandelten Formen wieder, für GOJU-RYU (RYU = Schule) gibt es auch noch eine komplett andere bildliche Darstellung. Manchmal sind noch Kanji (japanische Schriftzeichen) beigefügt. Sehr oft trifft man jedenfalls einen roten Kreis an. Warum eigentlich? Schickt die “Antwort zum 13. Türchen” an euren Trainer. 

Bis morgen!

Quelle: Facebookauftritt der Kampfsportschule Mudo das Artes marciais

der SKV-YAMATO-Weihnachtskalender: 12. Türchen

Das 12. Türchen (12 = juni, man spricht also zehn-zwei) soll uns zeigen, dass wir im Training nicht nur irgendwelche erfundenen Fachbegriffe um uns werfen, sondern tatsächlich ein wenig japanisch sprechen. Das würde man in Japan auch recht gut verstehen. Ich habe im Web mal ein wenig “Reise-Japanisch” herausgesucht und siehe da, mindestens 12 – wenn nicht sogar 15 – dieser Wörter dürftet ihr schon längst kennen/können. Einen Teil der unten abgebildeten Tabelle sollten sich insbesondere die Thiessow-Fahrer schon mal merken… 😉

Wer kennt noch weitere für eine Reise nützliche Beispiele aus dem Training? Mir fällt noch Los! Halt! Pause! ein… Übrigens kann euch euer Trainer Steffen dazu bestens weiterhelfen, denn er war im Rahmen des Deutsch-Japanischen Austauschprogramms schon für 2 Wochen in Japan!

Matane Kodomodachi!

Quelle: wanderweib.de by Tessa-Karina Inoue/Tews “Nützliche Japanisch-Phrasen & Wörter”

der SKV-YAMATO-Weihnachtskalender: 11. Türchen

Hinter dem 11. Türchen findet sich wieder eine kleine Sache zum Mitmachen. In den Kids-Camps schnuppern wir bekanntlich in verschiedene asiatische Kampfkünste und Kampfsportarten rein. In den letzten 4 Jahren waren dabei:

  • KARATE DO (der Weg der leeren Hand)
  • KOBUDO (Waffenkampf, speziell BO-JUTSU mit dem Langstock)
  • KENDO (Schwertkampf, der Weg des Schwertes)
  • JUDO (der sanfte Weg)
  • AIKIDO (der Weg der Harmonie im Zusammenspiel mit Energie)
  • JIU-JITSU (die sanfte Technik)
  • SUMO (japanische Form des Ringkampfs)
  • TAMESHIWARI (Bruchtest)

Man könnte allein das KARATE noch in viele Stile unterteilen. Aber es gibt noch zahlreiche andere Kampfkünste. Habt ihr schon mal etwas von KRABI KRABONG aus Thailand gehört? Oder von VIET VO DAO aus Vietnam? Sucht und schaut im Internet und schreibt in den nächsten Tagen an eure Trainer per Email oder WhatsApp 5-10 weitere Künste, die ihr gefunden habt. Gern können wir auch alsbald über Unterschiede oder Besonderheiten reden. Oder macht gleich Vorschläge für das nächste Kids-Camp (voraussichtlich im Juni 2021)!

Zum eher akrobatischen VIET VO DAO füge ich hier ein cooles – nicht so ernst gemeintes – Video an. Bis morgen!

Quelle: YouTube von User “Star Fight”

der SKV-YAMATO-Weihnachtskalender: 10. Türchen

Hinter Türchen Nr. 10 verbirgt sich etwas Geschichte über den Sport, den wir heute als KARATE bezeichnen. Gaaaanz kurz zusammengefasst und zu einem späten Zeitpunkt eingesetzt lässt sich Folgendes schreiben:

Die Geschichte des Karate ist eng verbunden mit der Geschichte Okinawas. Okinawa ist eine seit 1875 offiziell zu Japan gehörende Insel, die zwischen Japan und dem chinesischen Festland liegt. Zwischen Japan und China war diese Insel ein strategisch wichtiger Punkt. So kam es, dass zu verschiedenen Zeiten die Insel unter chinesischen oder japanischen Einflüssen stand. Daher entwickelte sich auf Okinawa eine Kampfkunst, die eigene Selbstverteidigungserfahrungen und Erfahrungen der japanischen Samurai sowie des chinesischen Boxens enthielt. In den letzten drei Jahrhunderten behielten die Japaner die Oberhand auf Okinawa. Der Besitz von Waffen war auf der Insel streng verboten. Die dort lebenden Menschen wollten sich aber gegen Übergriffe der jeweiligen Besatzer schützen. So entstanden Karate und Kobudo. Genannt wurden die neuen Kampfkünste zunächst Okinawa-te (Okinawa-Hände). Einige Meister des Okinawa-te bereisten China, um Erfahrungen für ihre Kampfkunst zu sammeln. Kehrten sie zurück, so gaben sie ihr Wissen im Kreise ihrer Familien weiter.

Gichin Funakoshi begründete das Shotokan Karate, wie es später genannt wurde. Es beinhaltet sämtliche ihm damals bekannten grossen Stile des Ch`uan-fa (auch Kung Fu oder Kempo genannt), was man noch heute an den Verschiedenheiten der überlieferten Meisterkatas erkennt. Meister Itosu entwickelte aus diesen Meisterkatas Schülerkatas (Pinan) zum besseren Erlernen der Künste. Gichin Funakoshi benannte sie dann in „Heian“ um. Okinawa hatte viele Meister des Okinawa-te. Alle hatten dabei ihre eigenen Vorstellungen und Erfahrungen. Als sie den Erfolg Funakoshis erkannten, folgten ihm einige nach Japan. So entstanden weitere große andere Stilrichtungen, wie Gojo Ryu, Shito Ryu, Wado Ryu usw. (Quelle: Wikipedia, Kampfsportschule Aarau)

der SKV-YAMATO-Weihnachtskalender: 9. Türchen

Hinter dem 9. Türchen steckt eine Mit-Mach-Aufgabe. Ihr kennt doch alle sicherlich die grafischen Darstellungen von KATAs, ob nun aus Büchern oder aus dem Internet, vielleicht auch von den Ausarbeitungen zu den DAN-Prüfungen eurer Trainer. Manchmal findet man die Verwendung von Strichmännchen, manchmal Fotos. Der Rostocker Trainer Martino Fromm hat auf seiner Homepage auch ganz viele KATAs so veröffentlicht und dabei Fotos von sich verwendet, wie ihr hier unten in dem Bild sehen könnt.

Nun zur Aufgabe: Bittet eure Eltern, euch bei der KATA HEIAN NIDAN (ihr könnt aber auch HEIAN SHODAN oder TAIKYOKU SHODAN nehmen) immer nach jeder Technik zu fotografieren, so wie es auch Martino gemacht hat (siehe unten). Der Fotograf bleibt dabei immer auf derselben Stelle stehen wie ein Hauptkampfrichter. Martino hat noch zusätzlich Fotos von der Seite gemacht, aber das ist nicht unbedingt notwendig. Schön wäre aber natürlich im Karate-Anzug sowie vor einem gleichfarbigen Hintergrund. Schickt diese Fotos oder auch nur einige davon dann bis zum 18.12.2020 per Email oder WhatsApp an eure Trainer oder direkt an mich kontakt@ra-kleinert.de

Wozu das Ganze? Ich sag nur “Fotomontage”… 😉

Bis morgen! PS: Habt ihr schon das Rätsel vom 3. Kalendertürchen gelöst? Bis Sonntag ist noch Zeit…

(C) Bild-Urheberrecht bei Martino Fromm, Quelle: www.martinofromm.de

der SKV-YAMATO-Weihnachtskalender: 8. Türchen

Hinter dem 8. Türchen verbirgt sich stellvertretend für viele andere Videos auf YouTube eines von zahlreichen Zusammenstellungen, die jährlich über Momente des Sports berichten, in denen es nicht um den Pokal oder Titel ging, sondern um Respekt und Fairplay. Sehr sehenswert und ruhig mal durch einige Videos durchklicken!

Bis morgen!

Quelle: YouTube, TheSoundProjekt

der SKV-YAMATO-Weihnachtskalender: 7. Türchen

Hinter Türchen Nr. 7 wird es etwas philosophisch. Falls du die folgende Geschichte nicht verstanden hast, kannst und solltest du deinen Trainer fragen, wie sie gemeint ist und wie sie dich weiterbringen kann. 

Ein Junge reiste einst quer durch ganz Japan, um die Schule eines berühmten Kampfkünstlers zu besuchen. Als er zum Dojo kam, fragte der Meister “Was wünschst du?”
“Ich möchte Ihr Schüler und der beste Karateka im ganzen Land werden,” antwortete der Junge. “Wie lange muss ich trainieren?”.
“Mindestens 10 Jahre,” sagte der Meister.
“Zehn Jahre sind eine lange Zeit” erwiderte der Junge.
“Was ist wenn ich doppelt so hart trainiere wie alle anderen Schüler?”
“20 Jahre,” antwortete der Meister.
“Und wenn ich Tag und Nacht mit all meiner Kraft übe?”.
“30 Jahre”, war die Antwort des Meisters.
“Wie kommt es, dass es um so länger dauert, je mehr ich mich anstrenge?” fragte der Junge.
“Wenn ein Auge auf das Ziel gerichtet ist, dann bleibt nur das andere Auge, um den Weg zu finden.”

(japanische Weisheit, Verfasser unbekannt)

Bis morgen!

der SKV-YAMATO-Weihnachtskalender: 6. Türchen

Na, war der Nikolaus fleißig? 🙂

Hinter unserem 6. Türchen seht ihr einen kleinen Rückblick auf unser gemeinsames Jahr 2019. Gestern fand unsere Mitgliederversammlung als Online-Konferenz statt, wo der Vorstand noch über 2019 zu berichten hatte. Da Bilder mehr als Worte sagen können, wurde als Anlage zum Rechenschaftsbericht einfach ein kleiner Spot gezeigt.

Bei welchen Veranstaltungen ward ihr dabei? Habt ihr euch im Film sogar entdecken können? Mein Lieblingsfoto ist das aus Thiessow, als der sprechende Hut alle Kinder in die 4 Häuser von Hogwarts zuteilte…

Bis morgen!

© Film & Fotos AOS Entertainment, Karatelandesverband M-V
© Musik: Dance all Day im Auftrag von King Records Limited, Linda Wong “Drunken Master”, Soundtrack Bloodsport “Triumph”
PS: dieses YouTube-Video ist nicht öffentlich gelistet, sondern nur über den Link erreichbar

der SKV-YAMATO-Weihnachtskalender: 5. Türchen

Das 5. Türchen erinnert mit etwas Wehmut daran, dass wir heute eigentlich unser Adventsturnier gehabt hätten. Im letzten Jahr waren wir noch fast 70 Starter und hatten einen tollen Wettkampftag. Anbei seht ihr ein Sieger-Foto aus dem Archiv von 2014.

Übrigens gibt es das Adventsturnier schon seit 1999! Anfang der 90er hieß es noch Nikolausturnier und nach einer kleinen Wettkampfpause starteten wir dann vor 21 Jahren wieder mit unserem Highlight zum Jahresende. Einige Jahre organisierten wir sogar 3 Wettkämpfe pro Jahr und kürten den jahresbesten Wettkämpfer mit einem Wanderpokal. 

Wer hat auf dem Foto Tom, Ben Niklas, Dennis, Iven und Ronja gefunden?

Bis morgen!

der SKV-YAMATO-Weihnachtskalender: 4. Türchen

Euer 4. Türchen versteckt das frühere Vereinslogo, welches wir in den ersten Jahren führten. Das ist schon eine ganze Weile her. Vor über 30 Jahren gaben wir uns eine erste Satzung (11.07.1990) und gründeten den SKV Yamato e. V.   Bis dahin waren wir zwar schon aktiv, aber nicht als rechtsfähiger eingetragener Verein. Der Zusatz “Rügen” ist übrigens bis heute nicht amtlich und – soeben auch im Vorstand angesprochen – soll es aufgrund unserer Mitglieder und Trainingsgruppen auf dem Festland auch nicht werden.

Wer wieder interaktiv dabeisein möchte, schreibt seinem Trainer, was die 3 japanischen Buchstaben (Kanji) im Logo bedeuten.

Bis morgen!

Die Qualität ist nicht so prächtig, da es sich um einen Aufkleber handelt, welcher meinen Laptop ziert. 🙂