Mit acht Starter:innen reisten die Yamatos in die Hauptstadt Berlin, um dort erstmals beim Traditionswettkampf der BUDO-Akademie Berlin anzutreten. Es handelt sich dabei um einen reinen KATA-Wettbewerb und lockt daher auch die Spezialisten aus nah und fern an. Auf vier TATAMI (Wettkampfflächen) empfingen uns in der Friedrich-Ebert-Sporthalle in Berlin-Tempelhof die mit schickem HAKAMA (traditionelles Beinkleid der Samurai) gekleideten Kampfrichter:innen und die in viele Alters- und Gürtelklassen unterteilte Konkurrenz (225 Nennungen/Starts). Auf der Tribüne nahmen auch viele mitgereiste Eltern, Großeltern und Freund:innen unseres SKV Platz und unterstützten uns mit herzlichem Beifall.
Noch beim Abschlusstraining am Donnerstag waren wir uns eigentlich einig, dass wir den Erfolg von Eckernförde (siehe im Archiv Monat Juni) eher nicht wiederholen können, aber es kam dann doch anders. Bereits das KATA-Team mit Mia, Ella und Cassy trotzte der sehr starken Konkurrenz von sieben weiteren Teams (Jungen, Mädchen, Mixed) mit zum Teil Junior-Danträger:innen und sah sich nach zwei tollen KATA-Vorführungen auf dem zweithöchsten Podestplatz wieder. Cassy setzte sich anschließend im Starterfeld von elf Mädchen (bis 6. KYU – Grüngurt) mit einer tollen Leistung durch und gewann ihre zweite Medaille – diesmal reichte es zu Bronze.
Nun durfte auch Dennis ran – Kategorie Schüler C bis 6. KYU. Hoch konzentriert zeigte Dennis zwei HEIAN-KATA. Der Berliner KATA-Cup ist stiloffen und daher waren auch im Unterstufenbereich sehr viele verschiedene KATA zu sehen. Gegen die GEKISAI-KATA der Jungs vom Karate-Club Kaulsdorf und dem SC Karate Bestensee hatte er das Nachsehen, aber es reichte dennoch zum starken 3. Platz!
Mit Ella traten insgesamt 12 Mädchen an die Wettkampffläche und schon die ersten Auftritte waren bärenstark. Doch davon ließ Ella sich zu keiner Zeit beirren und performte gleichermaßen. Sie musste sich letztlich nur einer Berliner Kämpferin, die kürzlich auch den Berliner FUDOKAN-Cup gewann, geschlagen geben und freute sich über ihre zweite Silbermedaille des Tages.
Als Helene und die Altersklasse 9-10 Jahre aufgerufen wurde, wollte die Schlange des Starterfeldes gar kein Ende nehmen. 16 Mädchen aus ganz verschiedenen Stilrichtungen (WADO-RYU, SHITO-RYU, SHOTOKAN, KEMPO) kämpften nun um die Gunst der Kampfrichter:innen und deren Punktetafeln. Am Ende ihres ersten großen Wettkampfes war Helene die Erste, die nicht mit auf das Podest durfte, nur ein Quentchen fehlte zur Bronze-Medaille. Aber sie hat es echt toll gemacht!
Mia ist schon Blaugurtin und gehörte damit beim KATA-Cup zur Oberstufe. Daher stand sie auch mit Junior-DAN-Trägerinnen von der Akademie an bzw. auf der TATAMI. Wie gewohnt zeigte Mia hervorragende KATA, dieses Mal HEIAN SANDAN und HEIAN YONDAN. Aber wie auch Helene verpasste Mia leider den Podestplatz nur minimal, kann aber ungeheuer stolz auf sich sein.
Auch die Senior:innen des SKV Yamato waren sehr erfolgreich. Ole und der Autor dieses Beitrages gewannen ihre Kategorien, Johanna holte Bronze. Auch das wurde gebührend gefeiert und mit einem schönen Gruppenbild verabschiedete sich der SKV Yamato von der BUDO-Akademie und aus der Bundeshauptstadt. Schon bald gibt es für einige dort ein Wiedersehen zum Internationalen BANZAI-Cup am 26./27. Oktober.
Wir bedanken uns bei Marion Hornung und ihrem Team für die tolle Wettkampforganisation, bei den mitgereisten Eltern für den Support und die Unterstützung bei der Anreise sowie bei unserem Sponsor Hotel Kiebitz an der Ostsee für die finanzielle Unterstützung bei den Startgebühren und Reisekosten!