Am Freitag Nachmittag war es wieder soweit. Das Kids-Camp rief und Yamato antwortete. Mit insgesamt 24 großen und kleinen Kindern fuhren wir zu unseren Freunden vom KV Bushido Rostock. Dort angekommen bekamen wir unsere T-Shirts und dann konnte der Spaß beginnen. Anderthalb Stunden schoben und zogen wir uns gegenseitig durch die Halle und versuchten uns aus dem Gleichgewicht zu bringen. Danach lockte uns das schöne Wetter nach draußen. Dort gab es leckere Burger für alle. Wer keinen Burger mehr schaffte, konnte sich auf dem Spielplatz vergnügen oder in der Halle Fußball schauen. Aber auch wer nicht mit guckte, verpasste kein einziges Tor. Der Jubel und das Stöhnen waren bis in jede Hallenecke zu hören. Um uns wieder zu beruhigen, schauten wir noch einen Film, bevor wir dann zu später Stunde in unsere Schlafsäcke krochen. Nach einem ausgiebigen Frühstück – wieder vor der Halle und bei schönsten Sonnenschein – tauchten wir ein in die Geheimnisse des brasilianischen Kampftanzes Capoeira. Die Schritte, Tritte und Ausweichbewegungen waren schwierig. Aber am Ende standen doch viele Paare in der Roda (ein großer Kreis aus allen Teilnehmern) und zeigten, was sie gelernt hatten. Richtig anstrengend wurde es dann bei den Staffelspielen. Mit viel Spaß wurde gerannt, gerätselt und angefeuert. Da hatten wir uns die Hot Dogs zum Mittag redlich verdient. Nach dem Essen wurde es beim Tai Chi etwas ruhiger. Wir waren erstaunt, wie anstrengend diese langsamen Bewegungen waren. Mit klarem Geist und viel Elan widmeten wir uns dem letzten Programmpunkt. Mit riesigen Pezzibällen machten wir erst Partnerübungen, spielten dann unser beliebtes Ferienlagerspiel Chinakönig und rollten uns durch die Halle. Um 15 Uhr konnten die Yamatos von ihren Eltern müde aber glücklich abgeholt werden. (Autorin: Stefanie Saldsieder)